Additive
(lat. additivum „hinzugegeben, beiliegend“), auch Hilfsstoffe oder Zusatzstoffe genannt, sind Stoffe, die Produkten in geringen Mengen zugesetzt werden, um bestimmte Eigenschaften zu erreichen oder zu verbessern.
Additive werden eingesetzt, um einen positiven Effekt auf Herstellung, Lagerung, Verarbeitung oder Produkteigenschaften während und nach der Gebrauchsphase zu erreichen. (Quelle Wiki).
Langer Rede kurzer Sinn:
Auf dieser Seite kommen solche Effektmacher zur Sprache,
die sich sonst nur unter Sonstiges eingruppieren liessen... ;-))
A propos additivuum:
Tetraethylblei
(TEL von engl. Tetra-ethyl lead) zählt zu den organischen Bleiverbindungen, einer Unterklasse der Organometallverbindungen. Große Bedeutung erlangte es als Antiklopfmittel für Ottokraftstoffe.
Eine bemerkenswerte Eigenschaft von TEL ist die Schwäche der C-Pb-Bindungen. Bei den hohen Temperaturen in Verbrennungsmotoren zerfällt Pb(CH2CH3)4 teilweise in Pb(CH2CH3)3 und Ethylradikale. Diese Radikale fangen die bei der thermischen Zersetzung des Ottokraftstoffes im Zylinder entstehenden Kraftstoffradikale ab (Scavenger oder Radikalfänger) und verhindern so eine vorzeitige Verbrennung des Luft-Brennstoff-Gemisches.
Neues aus der Rechtsprechung
Bei der Beschädigung eines wertvollen Oldtimers kommt ein Anspruch auf Nutzungsausfall nur dann in Betracht, wenn die Verfügbarkeit des Fahrzeuges eine Bedeutung für die eigenwirtschaftliche
Lebensführung des Eigentümers hat.
Erforderlich ist eine Nutzung des Oldtimers im Alltag als normales Verkehrs- und Beförderungsmittel; ein reines Liebhaberinteresse an der Nutzung (Ausflugsfahrten in der Oldtimersaison) ist nicht
ausreichend. Die Darlegung- und Beweislast für die regelmäßige Nutzung des Oldtimers im Alltag obliegt dem Geschädigten. Auch dann, wenn der Geschädigte kein zweites Fahrzeug besitzt, gibt es bei
einem wertvollen Oldtimer nicht ohne weiteres eine Vermutung für eine normale Alltagsnutzung des Fahrzeuges
(Urteil OLG Karlsruhe vom 27.10.2011 – Aktenzeichen 9 U 29/11).
Zitat aus ->; Anm. des admin
VDA und Classic Data präsentieren den Deutschen Oldtimer-Index (DOX)
(ddp direct) Oldtimer als Kapitalanlage - Wertsteigerung um 73 Prozent in 10 Jahren
Frankfurt am Main, 3. Dezember 2009. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) veröffentlicht erstmals einen Deutschen Oldtimer Index (DOX), der die Wertentwicklung von klassischen Fahrzeugen in
Deutschland darstellt. Dabei wird auf die Datenbank von Classic Data aus Castrop-Rauxel zurückgegriffen, die sich in den letzten 25 Jahren eine führende Position als Marktbeobachter für dieses
spezielle Fahrzeugsegment erarbeitet haben.
Seit Beginn der Wirtschaftskrise beschäftigen sich Vermögens- und Anlageberater zunehmend mit alternativen Investitionsmöglichkeiten. Die Flucht in vermeintlich krisensichere Sachwerte statt in Fonds
oder Aktien ist eine der präferierten Anlageoptionen. Neben
Luxusgütern wie Kunstgegenständen oder Antiquitäten geraten immer häufiger auch Oldtimer in den Fokus von Anlegern, ohne dass diese jedoch bislang auf eine seriöse Möglichkeit zur Vergleichbarkeit
mit anderen Kapitalanlagen zurückgreifen konnten. Der neue DOX bietet nun diese Möglichkeit, indem er eine durchschnittliche jährliche Wertentwicklung seit 1999 aufzeigt. Er berücksichtigt 88
unterschiedliche Oldtimer-Modelle aus sieben Herstellerländern, ausgewählt aus rund 200.000 über die Classic Data-Bewertungskette erstellten Gutachten und Bewertungen. Um eine Verfälschung durch
einzelne besonders wertvolle Sammlerstücke auszuschließen, wurden ausnahmslos Nachkriegsfahrzeuge berücksichtigt. Der Anfangswert wurde auf 1.000 Punkte festgelegt.
Seit 1999 hat sich demnach der Wert von Oldtimern in Deutschland jährlich im Durchschnitt um 5,7 Prozent gesteigert, was zu einem aktuellen Index von 1.732 Punkten führt. Den höchsten Wertzuwachs
weisen Fahrzeuge deutscher Marken auf, deren Index heute 2.116 Punkte beträgt. Dagegen haben englische Fahrzeuge offensichtlich den Zenit der Wertsteigerung mit 1.486 Punkten annähernd erreicht, und
italienische Oldtimer liegen mit einem Index von 1.740 etwa im Durchschnitt.
Der VDA rät möglichen Investoren, vor dem Erwerb eines historischen Fahrzeugs unbedingt einen oldtimererfahrenen Sachverständigen einzuschalten, der den technischen Zustand des Wagens überprüft.
Außerdem sind neben dem Kaufpreis die laufenden Unterhaltskosten sowie die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen zu berücksichtigen. Der Kauf einer der automobilen Pretiosen macht, so der VDA,
besonders dann Sinn, wenn neben Markenaffinität, gelungenem Design oder bevorzugtem Fahrverhalten auch positive Emotionen mit im Spiel sind. Dann kann aus der vermeintlich guten Investition ein
dauerhaftes Hobby entstehen.
Das Referat "Historische Fahrzeuge" des VDA setzt sich seit 2007 insbesondere für den Erhalt von Oldtimern ein. Neben den dazu notwendigen politischen Aktivitäten des Verbands haben fast alle
deutschen Automobilhersteller Classic-Sparten eingerichtet, die sich unter anderem um den technischen Erhalt der Fahrzeuge kümmern.
Eckehart Rotter
http://www.vda.de